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Der Erdbebenschwarm 2000 in der Region Vogtland / NW-Böhmen

Authors

Klinge,  K
Publikationen aller GIPP-unterstützten Projekte, Deutsches GeoForschungsZentrum;

Plenefisch,  T.
Publikationen aller GIPP-unterstützten Projekte, Deutsches GeoForschungsZentrum;

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Citation

Klinge, K., Plenefisch, T. (2001): Der Erdbebenschwarm 2000 in der Region Vogtland / NW-Böhmen. - Mitteilungen / Deutsche Geophysikalische Gesellschaft, 2.


Cite as: https://gfzpublic.gfz-potsdam.de/pubman/item/item_61319
Abstract
Zwischen August und November 2000 fand in der Region Vogtland/NW-Böhmen der letzte größere Erdbebenschwarm mit Magnituden ML < 4 statt. Die stärkeren Beben dieses Schwarmes wurden von der Bevölkerung in NW-Böhmen sowie im Vogtland und der Oberpfalz als Erschütterung des Bodens deutlich gespürt und zusätzlich als Grollen aus dem Untergrund gehört. 547 Einzelbeben wurden allein mit den Stationen des Deutschen Regionalen Seismologischen Netzes (GRSN) ausgewertet und in einem vorläufigen Bulletin auf der Internetseite des Seismologischen Zentralobservatoriums in Erlangen (SZGRF) veröffentlicht (http://www.szgrf.bgr.de). Um den Erdbebenschwarm 2000 und seine Ursachen besser untersuchen zu können, sind zu Beginn des Schwarmes, zusätzlich zu den Stationen des SZGRF und der Universitäten Freiberg, Jena, Leipzig und München, Messstationen von der Universität Potsdam und dem GFZ-Potsdam in Zusammenarbeit mit der Universität Weimar eingerichtet worden. Nach bisherigen Vorstellungen wird angenommen, dass die Schwarmbeben durch aufsteigende Fluide in der Erdkruste ausgelöst werden, ihr Bruchverhalten aber hauptsächlich dem regionalen Spannungsfeld unterliegt. Die Klärung dieser grundlegenden Frage ist Gegenstand des von der DFG geförderten Bündelprojektes "Physikalisch / chemische Zustände und geodynamische Prozesse im Schwarmbebengebiet Vogtland/NW-Böhmen." Dieser Beitrag beschränkt sich auf die seismologischen Aspekte des Erdbebenschwarms.