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Abstract:
Lange Zeit schrieben Forschende vorrangig für Forschende. Heute jedoch melden immer mehr Publika ihr Anrecht auf Teilnahme
und Teilhabe an wissenschaftlichen Diskursen an. Ein zusätzlicher Treiber dieses Wandels der wissenschaftlichen Öffentlichkeit ist
die Digitalisierung. Sie fördert eine „Demokratisierung“ der Kommunikation. Wissenstransfer als hierarchisches Kommunikationsmodell
sollte daher überdacht werden.
Durch die stärkere Beteiligung von interessierten Laien eröffnet sich ein erhebliches Potenzial für die digitale Wissenschaftskommunikation.
Adressaten jenseits des Wissenschaftskontextes stehen allerdings vor der Aufgabe, relevante und häufig dezentral
verteilte Wissensbestände zu finden und in ihre Wissenskontexte einordnen zu können. Intelligente digitale Syntheseprodukte
können helfen, die Position der Wissenschaft im gesellschaftlichen Diskurs zu stärken, indem sie sich an den Publika orientieren
und auf informiertes Vertrauen setzen. Aufbauen lässt sich dabei auf praktischen Erfahrungen, die mit der digitalen Wissensplattform
Earth System Knowledge Platform | eskp.de gewonnen wurden.