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Abstract:
Der Schwerpunkt des Gutachtens soll darauf liegen, wie ORCID an wissenschaftlichen
Einrichtungen in Deutschland implementiert wird. Dabei werden
die institutionellen Regularien sowie die deutschen und europäischen Normen,
denen wissenschaftliche Einrichtungen in Deutschland unterliegen, die ORCID
implementieren, betrachtet. Dabei soll auch der Tatsache Rechnung getragen
werden, dass dabei Datenflüsse in die USA entstehen. Zentrale Anforderung
ist, dass das Gutachten möglichst allgemein verständlich und allgemeingültig
formuliert wird und somit einen Orientierungsrahmen für die rechtliche Prüfung
vor Ort, also etwa an Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
bietet. Anliegen des Gutachtens ist es, wissenschaftliche Einrichtungen
bei der rechtskonformen Umsetzung der Autorenidentifikation mit
ORCID zu unterstützen.
Der Erstellung des Gutachtens ging ein Prozess voraus, der die Zusammenarbeit
mit dem DFG-Projekt ORCID DE gewährleisten sollte. So wurden im November
2016 im Rahmen eines Workshops nach Darstellung grundsätzlicher
Datenschutzprinzipien spezifische Fragestellungen erarbeitet (Annex I14); im
Rahmen eines weiteren „Community Inputs“ (Annex II15), der über das Projekt
ORCID DE gesammelt wurde, wurden weitere Aspekte adressiert.
Eingeflossen in das Gutachten ist ebenfalls eine Korrespondenz mit den Betreibern
von ORCID, in der zu einzelnen Fragen, die im Rahmen der Bearbeitung
aufgetaucht sind, Stellung genommen wurde.