hide
Free keywords:
-
Abstract:
A temporally highly resolved reconstruction of sea-ice conditions
in eastern Fram Strait, using the sea-ice proxy IP25, sheds new light on potential
feedback mechanisms between sea-ice variability and ocean circulation
changes during rapid deglacial climate shifts. While a post-LGM sea-ice
maximum probably played an important role for the timing of Heinrich Event
1, distinct sea-ice discharge events seem to be intrinsically tied to perturbations
in the oceanic overturning circulation. The herein presented sea-ice
record is the hitherto only continuous documentation of sea-ice changes in the
subpolar North Atlantic that covers the transition from the last glacial into the
Holocene. These data strengthen the need for more studies of high-resolution
sediment cores to better assess the short-term palaeoenvironmental development
and the feedback mechanisms between sea-ice variability and oceanic/
atmospheric circulation fluctuations during this crucial time of climate
change.
Abstract:
Eine auf dem Meereisproxy IP25 basierende, zeitlich
hochauflösende Rekonstruktion der Meereisbedingungen in der östlichen
Framstraße wirft ein neues Licht auf mögliche Wechselwirkungen zwischen
Meereisschwankungen und Veränderungen der Ozeanzirkulation während
schneller deglazialer Klimaänderungen. Während ein post-LGM Meereismaximum
wahrscheinlich eine wichtige Rolle für den Beginn von Heinrich-
Ereignis 1 gespielt hat, scheinen Intervalle eines verstärkten Meereisexports
untrennbar mit der Schwächung der ozeanischen Umwälzzirkulation verbunden
zu sein. Der hier präsentierte Datensatz ist die bisher einzige durchgehende
Dokumentation der Meereisveränderungen im subpolaren Nordatlantik
während des Übergangs vom letzten Glazial in das Holozän. Diese Daten
belegen den Bedarf an weiteren Studien an ähnlich zeitlich hochaufgelösten
Sedimentkernabfolgen, um die kurzzeitige Entwicklung der Paläoumweltbedingungen
und die Wechselwirkungen zwischen Meereisveränderungen und
der ozeanisch/atmosphärischen Zirkulation während dieser Zeit häufiger
Klimaschwankungen besser abschätzen zu können.