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Abstract:
Untersuchungen des Widerstandes in geringen (ca. 1km) Tiefen in geothermalen Gebieten in
Island lieferten einen starken Hinweis darauf, daß die geothermalen Hochtemperatursysteme
in basaltischen Gesteinen eine ähnliche Struktur aufweisen. Unter kaltem unverändertem
Gestein mit hohem Widerstand wurde an den äußeren Rändern der Reservoire eine Kappe mit
geringem Widerstand (1-10 Qm) gefunden , wohingegen der innere Kern einen höheren
Widerstand aufweist .
In den vulkanischen Zonen auf Island finden sich die zentralen Vulkane mit entsprechenden
Hochtemperatursystemen in Intervallen von ungefähr 20 km. Für die Nutzung der
geothermalen Energie stellte sich die Frage, ob zwischen zwei solchen Systemen in der Tiefe
eine geothermale Verbindung besteht. Um verschiedene EM-Techniken zu vergleichen,
wurde daher ein gemeinsamer Satz an 3D-Modellen entwickelt , die zeigen sollen , wie effektiv
mögliche leitfähige Verbindungen zwischen zwei geothermalen Systemen mit Hilfe der TEM
bzw . MT kartiert werden können.
Im folgenden sollen die Ergebnisse für die MT-Modellierungen gezeigt werden.