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Zusammenfassung:
To investigate interaction and feedback mechanisms of different
climate components in the Arctic, we use a regional atmosphere-ocean model
setup, consisting of the global ocean – sea-ice model MPIOM with high resolution
in the Arctic coupled to the regional atmosphere model REMO. We
perform an experiment using reanalysis data from the European Center of
Medium Range Weather Forecast (ERA-40) as external forcing to simulate
the climate of the last decades (1958–2001). We analyze this experiment in
order to improve our understanding of ocean – sea-ice – atmosphere processes
at the marginal ice zone in the Greenland-Iceland-Norwegian (GIN) Sea.
We present first results on the variability of the marginal ice zone in GIN
Sea, where in the last century the commonly named Arctic Odden has been
observed frequently, an ice tongue with large daily variability in size and
shape. We are interested in the dynamics of the formation of such a sea-ice
tongue and show that in our model advection of ice rather than new ice formation
is the driving mechanism.
Zusammenfassung:
Um das Zusammenspiel und Rückkopplungseffekte
zwischen den arktischen Klimakomponenten zu analysieren, verwenden wir
ein regional gekoppeltes Atmosphären – Ozean-Modell, bestehend aus dem
globalen Ozean – Meereis-Modell MPIOM mit hoher regionaler Auflösung in
der Arktis und dem regionalen Atmosphärenmodel REMO. Als Randdaten für
dieses Modell verwenden wir Reanalyse-Daten (ERA-40) des europäischen
Zentrums für mittelfristige Wettervorhersagen ECMWF und simulieren das
Klima der letzten Dekaden (1958–2001). Wir präsentieren erste Ergebnisse
über die Meereisvariabilität in der Grönland-Island-Norwegen-See, in der im
letzten Jahrhundert regelmäßig der sogenannte arktische Odden, eine Zunge
aus Meereis mit großer täglicher Variabilität in Größe und Form, beobachtet
wurde. Diese Eiszunge hat direkten Einfluss auf den Wärme- und Salzhaushalt
in dieser Region und dadurch auf die Dynamik der darunterliegenden
Wassermassen und die Tiefenwasserproduktion. Wir sind daran interessiert,
wie solche arktischen Odden entstehen und zeigen, dass in unserem Modell
eher Advektion von Eis als Bildung von neuem Eis der zugrunde liegende
Mechanismus ist.