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Schlagwörter:
Melt inclusions, supercritical state, solvus, high salt concentration, genesis of quartz veins
Zusammenfassung:
In der vorliegenden Arbeit werden Aspekte der Genese einiger Quarzgänge im Lausitzer Block diskutiert. Anhand von Flüssigkeits- und Schmelzeinschlüssen im Quarz von Steinigtwolmsdorf wird gezeigt, dass die Bildung dieses Ganges in den magmatisch-hochhydrothermalen Bereich zu legen ist. Der Beginn der Quarz-Kristallisation ist durch den superkritischen Zustand gekennzeichnet. Mit der Abkühlung öffnet sich ein Solvus mit dem kritischen Punkt bei etwa 740°C und einem Wassergehalt von 27% (g/g)1 hin zu tieferen Temperaturen (etwa 650°C). Dabei werden zwei Silikatschmelzen mit unterschiedlichen Wassergehalten generiert. Diese Prozesse laufen offensichtlich in einem geschlossenen System ab. Danach öffnet sich das System und hydrothermale Prozesse dominieren. Bei tiefen Temperaturen erfolgen im Wesentlichen nur noch Umlagerungs-Prozesse.
