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Abstract:
Zur Wahrung der Einheitlichkeit und Richtigkeit geodätischer Längenbestimmungen wurde ein neues Interferometer entwickelt. Bei ersten Messungen auf der .Nordhälfte der Standardbasis Potsdam hat es sich bewährt. Untersuchungen und Messungen gaben Aufschluß über die Eigenschaften des Maßsystems. Das Gerät ist ein modifiziertes VÄISÄLÄ-Interferometer. Es verbindet die Vorteile des in der Praxis bewährten optischen Grundprinzips der Erzeugung von Interferenzen durch FRAUNHOFERsche Beugung am Doppelspalt mit einigen Neuerungen. Zu diesen gehören ein Verfahren des Streckenaufbaus, bei dem alle Spiegel während des Meßvorganges stehen bleiben können, die Verwendung eines .Ausgangsnormals mit planparallelen Endflächen und die Streckenübertragung zu den geodätischen Festlegungen mit Hilfe von Lotstäben.