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Abstract:
Ziel der Arbeit ist es, verschiedene elektromagnetische Methoden auf ihre Eignung zur Detektion leitfähiger Störkörper in geringer Tiefe zu testen. Bisher wurden entsprechende Messungen mit einer Nano-TEM-Apparatur und dem Zweispulensystem EM34 von Geonics durchgeführt. Zur Vorbereitung wurden Profile über eine Wasserleitung in Köln vermessen. Der in diesem Fall als unendlich ausgedehnt angenommene gute Leiter verursachte dabei für beide Methoden deutliche Leitfähigkeitsanomalien. Desweiteren wurden Messungen auf einem Testgelände in Greven bei Münster durchgeführt. Hier waren zwei bombenähnliche Störkörper von ca. 1 m Länge in ca. 2 bzw. 5 m Tiefe vergraben worden, welche ebenfalls mit den beiden Messgeräten detektiert werden sollten. Die TEM-Messungen beinhalteten zunächst eine Kartierung mit einer Sendespule von 10 * 10 m2 und einer zentrierten Empfängerspule von 0, 5 * 0, 5 m2. Außerdem wurde bei stationär verbleibendem Sender und wanderndem Empfänger gemessen. Das EM34 wurde bei einem Spulenabstand von 10 m sowohl im Vertikal- als auch im Horizontal-Dipol-Modus verwendet. Die Störkörper riefen erwartungsgemäß geringere Anomalien als dieWasserleitung hervor und konnten mit dem Zweispulensystem nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden. Die Nano-TEM-Methode lieferte zumindest für den flacher gelegenen Störkörper bessere Resultate und eine Lokalisierung war möglich.