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Buch

Rohstoffe in der Tiefsee : Metalle aus dem Meer für unsere High-Tech-Gesellschaft

Urheber*innen

/persons/resource/jorzik

Jorzik,  Oliver
7.7 Earth System Knowledge Platform, 7.0 Geoservices, Departments, GFZ Publication Database, Deutsches GeoForschungsZentrum;
Rohstoffe in der Tiefsee, ESKP-Themenspezial, External Organizations;

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Kandarr,  Jana
7.7 Earth System Knowledge Platform, 7.0 Geoservices, Departments, GFZ Publication Database, Deutsches GeoForschungsZentrum;
Rohstoffe in der Tiefsee, ESKP-Themenspezial, External Organizations;

/persons/resource/pkling

Klinghammer,  Pia
7.7 Earth System Knowledge Platform, 7.0 Geoservices, Departments, GFZ Publication Database, Deutsches GeoForschungsZentrum;
Rohstoffe in der Tiefsee, ESKP-Themenspezial, External Organizations;

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Ergänzendes Material (frei zugänglich)
Es sind keine frei zugänglichen Ergänzenden Materialien verfügbar
Zitation

Jorzik, O., Kandarr, J., Klinghammer, P. (Eds.)(2018): Rohstoffe in der Tiefsee: Metalle aus dem Meer für unsere High-Tech-Gesellschaft, (ESKP-Themenspezial: Rohstoffe in der Tiefsee), Potsdam : Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, 107 p.
https://doi.org/10.2312/eskp.2018.2


Zitierlink: https://gfzpublic.gfz-potsdam.de/pubman/item/item_5005371
Zusammenfassung
Nahezu alle metallischen Rohstoffe, die die Menschheit gegenwärtig benötigt, werden an Land gewonnen. Mit jedem Anstieg der Rohstoffpreise und der zunehmenden Nachfrage einer wachsenden Weltbevölkerung nach neuen Technologien, könnte es attraktiver werden, auch im Meer nach metallischen Rohstoffen zu suchen. Und der Bedarf für den Ausbau der E-Mobilität, die Energiewende und für die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche erhöht sich weiter. Die Europäische Union sieht mittlerweile die Versorgung mit 27 strategisch wichtigen Rohstoffen (2017) kritisch. Hierunter fallen beispielsweise Antimon, Germanium oder Kobalt. Die Folgen einer Rohstoffknappheit würden die deutsche Industrie besonders treffen, denn sie ist bei metallischen Rohstoffen nahezu komplett importabhängig. Stellen die Ozeane vor diesem Hintergrund eine attraktive Alternative für die Rohstoffbeschaffung dar? Dieser Frage wollen wir in unserem neuen ESKP-Themenspezial nachgehen. Die Erkundungen nach metallischen Rohstoffen in der Tiefsee sind voll im Gange: im Indischen Ozean, im Pazifik, auf alten Seerücken oder den Flanken submariner Vulkane. Insbesondere Kupfer, Kobalt und Nickel kommen in der Tiefsee in Mengen vor, die mit denen an Land vergleichbar sind. Der Run auf die Erkundungslizenzen hat bereits begonnen und die Unterwasserwelt wird nach und nach aufgeteilt, um den Tiefseebergbau voranzutreiben. So haben sich die Anträge bei der Internationalen Meeresbodenbehörde in den letzten fünf Jahren verdreifacht. Doch ist aus Umweltgesichtspunkten der Abbau metallischer Rohstoffe im Meer überhaupt vertretbar? Welche Auswirkungen auf die marinen Ökosysteme hätten riesige Trübungswolken am Meeresgrund? Wie ausgereift sind die Technologien für den Meeresbodenbergbau? Wie könnte ein zuverlässiges Umweltmonitoring in der Tiefsee aussehen? Wäre es besser nach Einsparmöglichkeiten an Land zu suchen und Alternativen zu erforschen? Viele durchaus strittige Fragen, die wir aus Sicht der Forschung beleuchten wollen.