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Bohren am Ende der Welt

Authors

Töpfer,  Martin
Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ;

External Ressource
Fulltext (public)

gfz_2009_06_7.pdf
(Publisher version), 3MB

Supplementary Material (public)
There is no public supplementary material available
Citation

Bohren am Ende der Welt. (2009): - GeoForschungsZeitung / Ausgabe Juni 2009, Juni 2009, 7.


Cite as: https://gfzpublic.gfz-potsdam.de/pubman/item/item_6528
Abstract
Wie bringe ich eine 100 Tonnen schwere Bohranlage 250 Kilometer weit in die Tundra Sibiriens? Diese Frage zu beantworten war eine der größten logistischen Herausforderungen des Internationalen Bohrprogramms ICDP. Schiffe, Lastwagen und Schneeraupen transportierten die Bohranlage in Einzelteilen durch die arktische Wildnis. Weitere Güter sowie das wissenschaftliche und technische Personal wurden mit Helikoptern eingeflogen. Ziel war der See El´gygytgyn, was auf Tschuktschisch „der Weiße See“ bedeutet. Klimaforscher erhoffen sich hier weitreichende Erkenntnisse über die massive Abkühlung der Arktis am Ende des Tertiärs zu gewinnen. Jochen Kück und Martin Töpfer vom GFZ beteiligten sich an der Expedition, um Bohrlochmessungen vorzunehmen. Uli Harms, Geschäftsführer von ICDP: „Die Bohrungen in den Seeboden des El´gygytgyn waren aufgrund der schwierigen Logistik eine besondere Herausforderung. Allein der Transport der Bohranlage und des Camps hat über ein Jahr gedauert.“